Studentenhochzeit

Ihr habt im Studium Eure ganz große Liebe gefunden oder stellt gemeinsam fest, dass Eure Jugendliebe tatsächlich Bestand hat?

Und nun wollt Ihr Euer Glück mit allen teilen und ganz offiziell für immer festhalten?

Das ist vielleicht früh, mutig, in den Augen mancher Menschen unvernünftig und ein bisschen verrückt – aber wenn Ihr miteinander sicher seid: Warum nicht?!?

Bei allem Glückstaumel sollten Ihr aber dennoch die ein oder anderen (vor allem finanziellen) Fakten checken und berücksichtigen, damit es nicht einen ordentlichen Dämpfer gibt…

Als Eheleute werdet Ihr in vielen Bereichen gemeinsam „veranschlagt“ und das kann z. B. beim BAföG zu größeren finanziellen Einbußen führen. Da Studenten in der Regel sowieso nicht gerade im Geld schwimmen, kann das schon schwierig werden…

Da Euer Einkommen nach der Eheschließung zusammengerechnet wird, kann das BAföG sogar ganz entfallen. Die Kindergeldberechtigung entfällt durch eine Hochzeit übrigens nicht.

Profitieren könnt Ihr möglicherweise bei der Steuererklärung am Ende das Jahres…

Hier kommt noch eine ganz „neue“ Info: Heiraten ist teuer…

Optimisten beziffern die angemessenen Kosten für eine Hochzeit auf etwa 5.000 €. In der Realität ist das meist nicht zu schaffen – jedenfalls nicht, wenn es eine große Feier mit opulentem Essen und üppiger Dekoration, ein aufwendiges Kleid und ein toller Anzug und vielleicht auch noch besondere Flitterwochen sein sollen.

Ganz unromantisch: Die Kosten für die notwendigen Formalitäten.

Und dann haben wir noch nicht von dem wichtigsten Accessoire der Hochzeit gesprochen – den Trauringen!

Die Hochzeit soll trotzdem „jetzt“ im Studium stattfinden? Okay, was tun?

Wenn schon verrückt, warum dann nicht auch unkonventionell?!?

  1. Kauft Euch ein hübsches Sommerkleid und eine schicke Chino mit Hemd – oder schaut mal Second-Hand, da gibt es wunderschöne Teile mit Geschichte für kleines Geld!
  2. Veranstaltet eine ausgelassene Studentenparty, bei der jeder etwas zu essen beisteuert und Ihr die Getränke stellt – oder: feiert eleganter im kleinen Kreis mit Eltern und Trauzeugen.
  3. Erstellt eine Playlist mit euren Lieblingssongs zum Feiern und Genießen und lasst sie einfach laufen – oder fragt einen guten Freund.
  4. Vielleicht habt Ihr einen Hobbyfotografen im Freundeskreis, von dem Ihr Euch als Geschenk das Fotografieren wünschen könnt – oder lasst alle mit dem Handy fotografieren und die Bilder in einer Cloud hochladen.
  5. Schafft bei den Eheringen eine „gute Basis“ und lasst zunächst den Steinbesatz weg! Die Ringe sollen Euch für den Rest des Lebens begleiten – insofern sollte man hier schon etwas mehr investieren. Im Nachklang kann weder das Material (z. B. Gold / Platin) noch die Breite und der Tragekomfort geändert werden… Das muss also von Vornherein perfekt sein! Preiswerte Materialien erweisen sich im Nachklang gerne als schlecht investiertes Geld. So können zum Beispiel Edelstahl- und Titanringe nicht in der Größe geändert werden und einfache Gold- und Silberlegierungen unterliegen einer sehr starken Abnutzung, so dass die Ring oftmals nicht ein ganzes Eheleben lang „durchhalten“… Der Steinbesatz macht oft einen nicht unerheblichen Teil der Kosten für die Ringe aus – dieser kann aber problemlos auch später ergänzt werden! Auch kann der Verlobungsring schon als funkelnder Beitrag zum Trauring gewählt werden, so dass ein zusätzlicher Brillantbesatz auf dem Trauring vielleicht nicht als ganz so vordringlich betrachtet wird und leicht hintenan gestellt werden kann…

Wir beraten Euch da gerne und mit viel Ideenreichtum!

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